Der unvermeidliche Schulwechsel

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Jakob und Jelena haben sich noch nicht in ihrer neuen Klasse zurecht gefunden, der Schulwechsel von der vierten in die fünften Klasse hat ihr Leben verändert und vor allem Jelena vermisst ihre beste Freundin Lotte, die an eine andere Schule geht.
Dann kommt ein neues Schulprojekt und die beiden müssen Gemeinsamkeiten finden, haben sie diese überhaupt?

Jakob und Jelena von Tamara Bach ist ein feinfühliges Buch über den unvermeidlichen Schulwechsel und Ängste, die sich daraus ergeben können. Durch den Perspektivwechsel zwischen den beiden Protagonist:innen lassen sich gemeinsame Ängste, aber auch unterschiedliche Gedanken, Wünsche und Träume erkennen. Auf diese Weise wird wunderbar die Einzigartigkeit des Individuums dargestellt und dennoch viele Punkte eröffnet, die es den Leser:innen leicht machen, sich mit den beiden identifizieren zu können.

Die kurzen, feinfühligen Kapitel lesen sich nicht nur sehr gut, sondern übermitteln auch das Gefühl der Protagonist:innen hervorragend. Die Zeichnungen der Illustratorin von Barbara Yelin passen super zum Inhalt und ergeben ein tolles Gesamtpaket.

Einzige Kritik ist für mich das Ende, bei dem mir ein Abschluss fehlte, der das Buch ‚rund macht‘. Das Referat von Jakob und Jelena ist im Klappentext sehr relevant und wird auch im Buch thematisiert, dennoch fehlt mir eine Auflösung dessen.