Traum von Freiheit
Huckleberry Finn und der Sklave Jim sind Freunde. Was Huck und die anderen Weißen nicht wissen: Jim hat sich Bildung angeeignet und er und die anderen Schwarzen sprechen eine gepflegtere Sprache als viele Weiße. Als Jim erfährt, dass er und seine Familie verkauft werden sollen flieht er auf eine Insel im Mississippi. Dort trifft er auf Huck, der sich vor seinem ungeliebten Vater geflüchtet hat. Gemeinsam machen sich die Beiden auf den Weg mit Floß und Boot auf dem Fluss. Unterwegs treffen sie auf unterschiedlichste Menschen und kommen in gefährliche Situationen.
Jim und Huck Finn sind ein ungleiches Paar. Aus unterschiedlichen Gründen landen sie auf einer Insel im Mississippi. Sie stellen fest, dass sie in ihrer Einsamkeit gut harmonieren. Jim muss sich immer vorsehen, dass er sich nicht verplappert. Dennoch freut er sich, wenn Huck ihn als Freund bezeichnet. Gemeinsam müssen sie mit den schmalen Ressourcen der Insel zurechtkommen. Und später auf dem Weg auf dem Fluss begegnen sie Menschen, die ihnen nicht immer wohlgesinnt sind. Und immer müssen Jim und Huck so tun als sei Huck der Herr und Jim sein Eigentum.
Die Abenteuer des Huckleberry Finn sind hier nicht der Hauptaspekt. Vielmehr geht es um den Sklaven Jim, der wie viele Sklaven sein gebildetes Wesen verbirgt, damit die Weißen nicht merken, dass er ihnen in nichts nachsteht. Eher im Gegenteil, Jim hat eine größere Bildung und erst recht eine größere menschliche Bildung. Huck ist dabei unvoreingenommener als viele seiner Zeitgenossen. Man ist schon sehr auf Jims Seite, wenn er bestürzt ist als er erfährt, dass er verkauft werden soll. Es ist nicht sicher, dass er und seine Familie zusammenbleiben können. Damit offenbart sich ein großer Teil der Tragik des Sklavenlebens. Nicht zu reden von der schweren Arbeit und der Dreistigkeit, mit der sich die Besitzer auch körperliche Züchtigungen herausnehmen. Mit seiner anderen Perspektive hält der Autor einem einen Spiegel vor. Man sollte nie so vermessen sein, sich selbst über andere zu stellen. Gelungen ist auch wie sich der Autor im Rahmen von Hucks Geschichte bewegt. Eine herausragende neue Interpretation eines Klassikers, die besser in die heutige Zeit passt.
4,5 Sterne
Jim und Huck Finn sind ein ungleiches Paar. Aus unterschiedlichen Gründen landen sie auf einer Insel im Mississippi. Sie stellen fest, dass sie in ihrer Einsamkeit gut harmonieren. Jim muss sich immer vorsehen, dass er sich nicht verplappert. Dennoch freut er sich, wenn Huck ihn als Freund bezeichnet. Gemeinsam müssen sie mit den schmalen Ressourcen der Insel zurechtkommen. Und später auf dem Weg auf dem Fluss begegnen sie Menschen, die ihnen nicht immer wohlgesinnt sind. Und immer müssen Jim und Huck so tun als sei Huck der Herr und Jim sein Eigentum.
Die Abenteuer des Huckleberry Finn sind hier nicht der Hauptaspekt. Vielmehr geht es um den Sklaven Jim, der wie viele Sklaven sein gebildetes Wesen verbirgt, damit die Weißen nicht merken, dass er ihnen in nichts nachsteht. Eher im Gegenteil, Jim hat eine größere Bildung und erst recht eine größere menschliche Bildung. Huck ist dabei unvoreingenommener als viele seiner Zeitgenossen. Man ist schon sehr auf Jims Seite, wenn er bestürzt ist als er erfährt, dass er verkauft werden soll. Es ist nicht sicher, dass er und seine Familie zusammenbleiben können. Damit offenbart sich ein großer Teil der Tragik des Sklavenlebens. Nicht zu reden von der schweren Arbeit und der Dreistigkeit, mit der sich die Besitzer auch körperliche Züchtigungen herausnehmen. Mit seiner anderen Perspektive hält der Autor einem einen Spiegel vor. Man sollte nie so vermessen sein, sich selbst über andere zu stellen. Gelungen ist auch wie sich der Autor im Rahmen von Hucks Geschichte bewegt. Eine herausragende neue Interpretation eines Klassikers, die besser in die heutige Zeit passt.
4,5 Sterne