Janusmond

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nellsche Avatar

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Leon Bernberg will seine Zwillingsschwester Lune für tot erklären lassen, um an ihr Erbe von mehreren Millionen Euro zu kommen. Sie ist seit zehn Jahren spurlos verschwunden, es gibt seitdem kein Lebenszeichen von ihr. Der letzte Aufenthaltsort von ihr war in Frankreich, wo sie sich an einer Universität immatrikulierte, sich aber nie abmeldete. Also reist Leon nach Frankreich, um von der dortigen Polizei einen Nachweis zu bekommen, dass Lune verschwunden ist. Doch so einfach will der Kommissar Christian Mirambeau das nicht bestätigen. Zuerst will er ein paar Nachforschungen betreiben. Er ist der Meinung, dass er zumindest einen letzten Versuch unternehmen sollte, Lune zu finden und etwas über ihren Verbleib herauszufinden. Dabei gerät er in die Vergangenheit von Lune, die aus Hass und Verachtung und Gewalt bestand. Lunes Mutter hat sie als Monster betitelt. Doch Lune besaß eine unglaubliche Anziehungskraft auf die Männer, was teils an Hörigkeit grenzte. Dieser Anziehungskraft kann sich auch der Kommissar Mirambeau nicht entziehen, obwohl er Lune nie persönlich begegnet ist, und gefährdet dadurch seine Ehe.
Gleich von Anfang an hat sich die Spannung aufgebaut und man erfährt sehr viel über das Leben und die schlimmen häuslichen Umstände der Januszwillinge. Leon Bernberg wird im Laufe der Geschichte immer mehr von einer Düsternis umgeben und der Leser weiß nicht mehr, was an der Geschichte um Lune wahr oder erfunden ist. Das Buch war wirklich spannend geschrieben, doch für mich ein bisschen zu verwirrend und teils auch unglaubwürdig, deshalb vergebe ich 3 Sterne.