Verstörend und anziehend zugleich

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Im Wechsel beginnen die beiden Schwestern, Edith und Mae, von dem Ereignis zu erzählen als ihre Mutter sich umbrachte Ende der 90er Jahre und sie bei ihrem bisher unbekannten Erzeuger landeten in New York.
Die naive, noch kindliche Perspektive der beiden Mädchen zieht einen sofort in den Bann. Muss man doch viel zwischen den Zeilen lesen und man fragt sich sofort was für eine Irre diese Mutter doch gewesen sein muss aus der fremden Perspektive. Wunderbar herausgearbeitet wurde, dass die Kinder sie als ihre Mom wahrnahmen und annahmen wie sie war!
Der Schreibstil aus dieser entscheidenden Perspektive hat mich auf den wenigen Seiten der Leseprobe überzeugt. Ich würde den Roman gerne weiter lesen und erfahren wie es mit der neu zusammengewürfelten Familie weitergeht.
Das Buchcover irritiert, aber passt aus meiner Sicht zum Roman. Das Cover der Originalausgabe ist nicht so gelungen wie dies der deutschen Ausgabe.