Die haben fast alle "einen an der Klatsche!" (sorry)

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florinda Avatar

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Bedauerlicherweise sehe ich mich nicht in der Lage, mich der hier anscheinend vorherrschenden Begeisterung für Katya Apekinas Roman "Je tiefer das Wasser" beim besten Willen auch nur im Entferntesten anzuschließen und das eine vergebene Pünktchen gab es für die Einblicke zu den Themen Massenunruhen und Gleichberechtigung im Amerika in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts.
Fehlt es mir doch an Empathie oder Intelligenz oder war es einfach nur das falsche Buch zur falschen Zeit - jedenfalls hatte ich mir von der Lektüre der Leseprobe wesentlich mehr und vor allem anderes versprochen.
Das Buch wird hauptsächlich von den beiden Schwestern Edie und Mae in recht kurzen Kapiteln erzählt, aber auch andere Erzähler kommen in der "Ich-Form" zu Worte. Die Handlung spielt mit häufigen Rückblicken 1997 und 15 Jahre später. Es gab m. E. kaum Jemanden, der nicht größere psychische Probleme hatte. Mich hat das Buch mehr deprimiert als unterhalten.