eindrucksvoll, aber schwierig

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tamago Avatar

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Die behandelte Thematik ist noch schwieriger als der Klappentext vermuten lässt. Es geht um zwei Schwerster, die nicht nur mit dem Selbstmordversuch ihrer Mutter zurechtkommen müssen und daher bei ihrem Vater leben müssen. Sie müssen auch selbst mit ihren Psychosen fertig werden, ihre schwierige Kindheit bewältigen und ihren Vater kennenlernen, der schon genug eigenen Probleme hat.
Die Geschichte ist toll und sehr eindrucksvoll erzählt. Es macht einen betroffen und teils fassungslos und verwirrt einem beim Versuch den Komplexen und verschobenen Gedankengängen zu folgen.
Ich persönlich hatte meine Schwierigkeiten das Buch zu Ende zu lesen und bin auch froh, dass es nicht ganz so schlimm endet, wie ich erwartet habe. Es liegt aber eher am Genre und der Thematik, als an der Umsetzung, dass ich mit dem Buch nicht warm werden konnte.

Ich gebe 4 von 5 Punkte.
Für die Umsetzung und den beeindruckenden Schreibstil, nicht weil es mir so gut gefallen hat.