Lesespaß
Ernest Cunningham wird zu einem besonderen Event eingeladen: ein Krimifestival in einem Langstreckenzug, dem Ghan. Dieser fährt einmal der Länge nach durch Australien und neben der besonderen Sehenswürdigkeiten auf der Strecke sollen die Gäste von sechs Krimiautoren unterhalten werden.
Da große Egos aufeinandertreffen, ist die Stimmung angespannt. Und es gibt natürlich jede Menge Differenzen und Geheimnisse zwischen den einzelnen Akteuren. Es kommt, wie es kommen muss: ein Mord passiert, der nicht der einzige bleibt und Ernest hat nicht nur einen guten Grund, um herauszufinden, was hinter allem steckt ...
Ich finde toll, wie die Geschichte aufgebaut ist: der Erzähler ist ein Krimiautor, der die ganze Sache erlebt und überlebt hat und davon aus der Ich-Perspektive in direkter Ansprache den Lesenden berichtet. Dementsprechend lässt er einige Andeutungen fallen, die einen neugierig machen und erklärt nebenher noch die Regeln eines Kriminalromans und betont immer wieder, dass er ein zuverlässiger Erzähler wäre (und man stellt sich natürlich immer die Frage: Ist er das?). Ganz mein Geschmack ist auch der trockene Humor der Erzählstimme und seine Selbstironie.
Trotz des Humors ist der Fall gut durchdacht und es gibt jede Menge Spuren und Verwicklungen.
Ich muss zugeben, dass mir das Personal irgendwann ein bisschen zu viel wurde - neben den Autoren spielen noch ein Verleger, eine Agentin und mehrere Gäste des Literaturfestivals eine Rolle (und die Namen des Personals sollte man sich wenigstens merken ...).
Die Actionszenen am Ende haben für mich nicht so richtig zum Genre gepasst.
Aber man merkt durchgehend, dass der Autor Spaß beim Schreiben hatte und so passt es dann vielleicht doch auch wieder.
Alles in allem ein kurzweiliger Lesespaß mit einem anständigen Krimiplot.
Da große Egos aufeinandertreffen, ist die Stimmung angespannt. Und es gibt natürlich jede Menge Differenzen und Geheimnisse zwischen den einzelnen Akteuren. Es kommt, wie es kommen muss: ein Mord passiert, der nicht der einzige bleibt und Ernest hat nicht nur einen guten Grund, um herauszufinden, was hinter allem steckt ...
Ich finde toll, wie die Geschichte aufgebaut ist: der Erzähler ist ein Krimiautor, der die ganze Sache erlebt und überlebt hat und davon aus der Ich-Perspektive in direkter Ansprache den Lesenden berichtet. Dementsprechend lässt er einige Andeutungen fallen, die einen neugierig machen und erklärt nebenher noch die Regeln eines Kriminalromans und betont immer wieder, dass er ein zuverlässiger Erzähler wäre (und man stellt sich natürlich immer die Frage: Ist er das?). Ganz mein Geschmack ist auch der trockene Humor der Erzählstimme und seine Selbstironie.
Trotz des Humors ist der Fall gut durchdacht und es gibt jede Menge Spuren und Verwicklungen.
Ich muss zugeben, dass mir das Personal irgendwann ein bisschen zu viel wurde - neben den Autoren spielen noch ein Verleger, eine Agentin und mehrere Gäste des Literaturfestivals eine Rolle (und die Namen des Personals sollte man sich wenigstens merken ...).
Die Actionszenen am Ende haben für mich nicht so richtig zum Genre gepasst.
Aber man merkt durchgehend, dass der Autor Spaß beim Schreiben hatte und so passt es dann vielleicht doch auch wieder.
Alles in allem ein kurzweiliger Lesespaß mit einem anständigen Krimiplot.