Emotional & gefühlvoll - aber keine typische Liebesgeschichte

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celinee_7 Avatar

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Mary O’Connor wartet seit 7 Jahren am Londoner Bahnhof Ealing Broadway und hält ein Schild mit der Aufschrift: Komm nach Hause, Jim.
Der Roman spielt sowohl in Marys Gegenwart als auch in der Vergangenheit durch Rückblicke der Beziehung zwischen Mary und Jim. Da diese immer wieder eingestreut werden, bekommt man erst nach und nach einen Überblick und ein Verständnis für Marys Vergangenheit und Versteht mit der Zeit, was Jim für sie bedeutet. Mary ist ein interessanter Charakter. Sie hält alle Menschen in ihrem Umfeld auf Abstand und auch die Autorin schafft dies durch den Schreibstil auf den Leser zu übertragen. Ich hab mich zu Beginn schwer getan emotional auf eine Ebene mit der Protagonistin zu kommen, aber vielleicht wollte die Autorin das genau erreichen.
Eine weitere wichtige Person in dem Roman ist die Reporterin Alice, die die Geschichte um Mary erzählen möchte.
Alles in allem finde ich den Roman wirklich gut geschrieben und fesselnd, aber es ist nicht eine typische Liebesgeschichte. Erwartet man so etwas, wird man definitiv überrascht sein beim Lesen.