Kein klassischer Liebesroman

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papilionna Avatar

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Der Klappentext dieses Buches hat mich sehr angesprochen und ich wollte gern wissen, was es mit der Beziehung von Mary und Jim auf sich hat und warum er vor sieben Jahren spurlos verschwunden ist.

Den Schreibstil der Autorin fand ich verständlich und angenehm, allerdings war die Geschichte für meinen Geschmack etwas zu langatmig. Vor allem durch die verschiedenen Zeitebenen und die zwei Erzählperspektiven geriet mein Lesefluss immer wieder ins Stocken, was aber auch daran lag, dass ich die Nebenhandlung um die Journalistin Alice nicht ganz so interessant fand.
Leider konnte ich auch mit der Protagonistin Mary nicht viel anfangen. Sie wird schon auf der ersten Seite als typische Mary Sue beschrieben, die nur darauf wartet, dass ihr Mann zu ihr zurückkommt. Glücklicherweise macht aber auch sie im Verlauf der Geschichte eine Entwicklung durch.

Die Auflösung am Ende war ernüchternd, aber auf ihre Art authentisch.
Das Buch ist ein berührender Roman, der wichtige Themen anspricht, aber man sollte keinen typischen Liebesroman erwarten.