Tolle Idee mit verschenktem Potenzial

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fay1212 Avatar

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Jeden Abend steht Mary O´Connor am Bahnhof Ealing Broadway mit einem Schild in der Hand auf dem steht: „Komm nach Hause, Jim.“
Wie groß muss die Liebe sein, wenn man das sieben Jahre lang tut und damit sein eigenes Leben aufgibt.
Aber was ist geschehen? Wo ist Jim und warum kommt er nicht zu Mary zurück?
Diese Frage stellt sich auch Alice. Eine waschechte Journalistin, die sich diese Story nicht entgehen lassen möchte.

Zum Buch
Die Autorin wechselt immer wieder die Zeitebenen um die Geschichte von Mary und Jim zu erzählen und wie sie die Gegenwart beeinflusst hat.
Man muss manchmal etwas auf die Jahreszahlen achten aber das tut der Story keinen Abbruch.
Das Buch ist flüssig zu lesen und man ist schnell am Ende angekommen
Es gibt mehrere Protagonisten, die alle mehr oder weniger wichtig für die Story sind.
Das Cover finde ich sehr ansprechend und es passt gut zum Buch.

Meine Meinung:
Mich hat das Buch leider nicht überzeugt.
Die Grundidee der Story ist toll und man hätte richtig was daraus machen können. Ich finde die Personen sehr farblos und konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Ich finde wirklich nicht eine Person in der Story, die ich richtig greifen konnte. Alles wirkt sehr oberflächlich und konstruiert. Das Ende ist sicher gut aber auch das kommt mir nach dem ganzen hin und her zu schnell und oberflächlich.
Ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht.
Es ist sicher kein schlechtes Buch aber ich hatte nach den ersten Seiten wirklich mehr erwartet.


Deswegen gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Punkten