Jede Emotion in dem Buch

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annaquas Avatar

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Ich habe mich ein wenig durch das Buch geschleppt. Der Roman aus der Sicht von Zelda ist eine Sichtweise, die ich bisher noch nie in einem anderen Roman gelesen habe. Dennoch waren die ersten 2/3 des Romans für mich sehr schwierig zu lesen. Der Grund ist, dass man als Leser direkt mitverfolgen kann, wie Zelda in ihr Verderben rennt. Dafür kann sie natürlich nichts, aber für mich war es sehr schwer zu lesen. Liebevoll fand ich dagegen ihre Liste, wie man eine Wikinger-Legende wird. Ich denke, dass sich davon einige Leute noch etwas abschneiden können und ich mir da auch für mein eigenes Leben etwas mitnehmen kann.
Das Buch wurde im letzten Drittel eindeutig spannender. Am Ende konnte ich es dann doch nicht aus der Hand nehmen. Über das Ende bin ich jedoch gespalten. Klar ist es für Zelda ein Happy End – für mich jedoch irgendwie nicht. Denn wirklich happy ist nur sie geworden, während es allen anderen um sie herum nicht gut geht. Nach dem Weglegen des Buches dann doch ein wenig frustrierend.