Zelda ist einundzwanzig, lebt mit ihrem Bruder Gert zusammen, und sie ist speziell. Deshalb arbeitet und studiert sie auch nicht, sondern verbringt viel Zeit im Stadtteilzentrum, wenn sie nicht einen Termin bei ihrem Therapeuten hat. Ausserdem ist Zelda ein echter Wikinger-Fan; und wie es sich für einen ordentlichen Wikinger gehört, arbeitet Zelda an einer eigenen Legende für ihren Clan. Und zu dem gehören neben Gert auch Gerts Freundin AK47, sowie Zeldas Freund Marxy.
Die Umsetzung ihrer Legende gestaltet sich für Zelda dann aber zunehmend schwierig: Gert vernachlässigt sein Studium und pflegt merkwürdigen Umgang, die Beziehung zu Marxy ruckelt und hakt, und AK47 möchte Zelda helfen, hadert aber mit Gert. Wie geht es also mit Zeldas Legende weiter?
Andrew David MacDonald eröffnet uns in “Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz” einen tiefen und verständnisvollen Blick in den Alltag von Menschen, die normalerweise nicht in den Blickpunkt der Medien gestellt werden. Dabei gelingt es ihm aber zu jeder Zeit, nicht in die naheliegende Gutmütigkeitsfalle zu stapfen: Zelda, Marxy und auch alle anderen “speziellen” Charaktere dürfen mit einem komplexen Innenleben aufwarten, und ihre inneren Widersprüche, Wünsche, Bedürfnisse und Ängste ausformen.
Klar, Zelda ist hier die Protagonistin, und steht gleichzeitig unter der Obhut ihres Bruders Gert. Aber auch Gert ist in mancher Hinsicht ein Pflegefall, und auf die Unterstützung und Hilfe von Zelda angewiesen. Ob von MacDonald so intendiert oder nicht, wird für mich doch sehr deutlich herausgeschält, wie komplex die gegenseitigen Abhängigkeiten auch in vermeintlich klaren und einfachen Familienstrukturen sein können.
“Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz” ist ein liebevoller und herzerwärmender Roman. Zugleich ist es aber auch ein Roman, der sich nur schwerlich in eine Schublade stecken lässt, der gleichzeitig Abenteuer- und Coming-of-Age-Geschichte, Charakter- und Milieustudie ist.
Darin steckt aber auch eine Chance. Denn von “Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz” darf sich nahezu jeder angesprochen fühlen. Eine ganz klare Leseempfehlung!
Die Umsetzung ihrer Legende gestaltet sich für Zelda dann aber zunehmend schwierig: Gert vernachlässigt sein Studium und pflegt merkwürdigen Umgang, die Beziehung zu Marxy ruckelt und hakt, und AK47 möchte Zelda helfen, hadert aber mit Gert. Wie geht es also mit Zeldas Legende weiter?
Andrew David MacDonald eröffnet uns in “Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz” einen tiefen und verständnisvollen Blick in den Alltag von Menschen, die normalerweise nicht in den Blickpunkt der Medien gestellt werden. Dabei gelingt es ihm aber zu jeder Zeit, nicht in die naheliegende Gutmütigkeitsfalle zu stapfen: Zelda, Marxy und auch alle anderen “speziellen” Charaktere dürfen mit einem komplexen Innenleben aufwarten, und ihre inneren Widersprüche, Wünsche, Bedürfnisse und Ängste ausformen.
Klar, Zelda ist hier die Protagonistin, und steht gleichzeitig unter der Obhut ihres Bruders Gert. Aber auch Gert ist in mancher Hinsicht ein Pflegefall, und auf die Unterstützung und Hilfe von Zelda angewiesen. Ob von MacDonald so intendiert oder nicht, wird für mich doch sehr deutlich herausgeschält, wie komplex die gegenseitigen Abhängigkeiten auch in vermeintlich klaren und einfachen Familienstrukturen sein können.
“Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz” ist ein liebevoller und herzerwärmender Roman. Zugleich ist es aber auch ein Roman, der sich nur schwerlich in eine Schublade stecken lässt, der gleichzeitig Abenteuer- und Coming-of-Age-Geschichte, Charakter- und Milieustudie ist.
Darin steckt aber auch eine Chance. Denn von “Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz” darf sich nahezu jeder angesprochen fühlen. Eine ganz klare Leseempfehlung!