Diese Geschichte ist einfach wunderschön und herzerwärmend. Die Protagonistin Zelda hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Erzählt wird das Buch aus ihrer Perspektive. Gleich zu Beginn erleben wir ihren 21. Geburtstag. Ihr Bruder Gert hat einen Wikinger engagiert, aber der ist nicht echt, denn seine Rüstung ist aus Plastik - das merkt Zelda sofort, denn sie ist eine große Expertin für Wikinger. Zelda ist ein "Mensch mit besonderen Bedürfnissen", denn ihre Mutter hat während der Schwangerschaft zu viel Alkohol getrunken. Zelda nimmt uns mit in ihren Alltag, zu den Sitzungen bei Dr. Laird, ins Stadtteilzentrum, wir lernen ihren Freund Marxie kennen, in den sie verliebt ist und der ihre "holde Maid" ist. Sie möchte unabhängiger von ihrem Bruder Gert werden und auch etwas zum Familieneinkommen beisteuern, damit Gert mehr Zeit fürs College hat. Dadurch, dass wir die Geschichte nur aus ihrer Sicht lesen, ist sie authentischer und direkter. Zelda geht ihren ganz eigenen, mutigen Weg und wir können viel von ihr lernen.