Prosozial
Lilli Karg ist 46 Jahre alt und mit ihrem Leben gerade nicht besonders zufrieden. Ihr Mann denkt nur an seine Affen, um die er sich als Tierpfleger im Zoo kümmert, und ihre Tochter hat einen wichtigen Job und keine Zeit. Beruflich arbeitet Lilli als Redaktionssekretärin beim Fernsehen und versteht sich mit ihrer neuen Chefin überhaupt nicht. Einziger Lichtblick ist ihr Hobby: das „Geschichtenerzählen“. Sie schlüpft gerne in die Rolle einer anderen Frau und erzählt vornehmlich Touristen, was sie schon alles erlebt hat. Diese hören ihr in der Regel mit großen Augen zu. Es kann allerdings auch zu prekären Situationen kommen. So wäre sie fast mit Cholera-Verdacht im Krankenhaus gelandet. Und ihre Freundin Tina kann mit diesem Hobby überhaupt nichts anfangen und schickt ihr per E-Mail Tipps zur Stärkung des Selbstbewusstseins. Die Situation ändert sich, als Lilli Marie-Anne trifft, die ihre Flunkereien durchschaut, sich um Herkules, den Hund ihrer Tochter, kümmern muss und dabei Tim kennenlernt und dann auch noch im Lotto gewinnt.
Das Buch ist kein Highlight, aber eine nette, leichte und unterhaltsame Lektüre. Ich hatte keine Probleme, mich einzulesen, sondern war sofort mitten im Geschehen und habe die frustrierte Lilli eine Weile durch ihr Leben begleitet, das bald gar nicht mehr so langweilig war. Als Person war sie mir zwar nicht immer sympathisch, und ich muss sagen, dass ich ihr „Hobby“ auch nicht so gutheißen konnte. Aber ich konnte doch oft verstehen, wieso sie sich so verhalten hat, wie sie es gemacht hat. Immer wieder musste ich über Szenen schmunzeln, fand es gut, dass aber auch eine gewisse Ernsthaftigkeit vorhanden war. Die Story war nicht wirklich überraschend, vieles konnte ich schon erahnen und hätte Lilli am liebsten auf das ein oder andere aufmerksam gemacht. Trotzdem ließ sie sich gut lesen und war nicht langweilig. Ich war gespannt, ob alles so enden würde, wie ich erwartet hatte. Und mit dem Ende war ich dann zufrieden.
Der Titel des Buches passt sehr gut zu dem Inhalt, ohne zu viel zu verraten. Die Doppeldeutigkeit lässt den Leser im Ungewissen: Ist gemeint „Jetzt reicht es, Knut“ oder „Jetzt ist alles in Ordnung, Knut“? Das Cover finde ich von der Aufmachung her okay, aber im Buchladen hätte ich wohl nicht gezielt nach diesem Buch gegriffen. Und was das Bild mit dem Inhalt des Buches zu tun haben soll, kann ich gar nicht nachvollziehen. Das finde ich schade und nicht so gut gelungen.
Mein Fazit lautet, dass es sich um einen kurzweiligen Frauenroman handelt, den man gut lesen kann, aber nicht lesen muss.
Das Buch ist kein Highlight, aber eine nette, leichte und unterhaltsame Lektüre. Ich hatte keine Probleme, mich einzulesen, sondern war sofort mitten im Geschehen und habe die frustrierte Lilli eine Weile durch ihr Leben begleitet, das bald gar nicht mehr so langweilig war. Als Person war sie mir zwar nicht immer sympathisch, und ich muss sagen, dass ich ihr „Hobby“ auch nicht so gutheißen konnte. Aber ich konnte doch oft verstehen, wieso sie sich so verhalten hat, wie sie es gemacht hat. Immer wieder musste ich über Szenen schmunzeln, fand es gut, dass aber auch eine gewisse Ernsthaftigkeit vorhanden war. Die Story war nicht wirklich überraschend, vieles konnte ich schon erahnen und hätte Lilli am liebsten auf das ein oder andere aufmerksam gemacht. Trotzdem ließ sie sich gut lesen und war nicht langweilig. Ich war gespannt, ob alles so enden würde, wie ich erwartet hatte. Und mit dem Ende war ich dann zufrieden.
Der Titel des Buches passt sehr gut zu dem Inhalt, ohne zu viel zu verraten. Die Doppeldeutigkeit lässt den Leser im Ungewissen: Ist gemeint „Jetzt reicht es, Knut“ oder „Jetzt ist alles in Ordnung, Knut“? Das Cover finde ich von der Aufmachung her okay, aber im Buchladen hätte ich wohl nicht gezielt nach diesem Buch gegriffen. Und was das Bild mit dem Inhalt des Buches zu tun haben soll, kann ich gar nicht nachvollziehen. Das finde ich schade und nicht so gut gelungen.
Mein Fazit lautet, dass es sich um einen kurzweiligen Frauenroman handelt, den man gut lesen kann, aber nicht lesen muss.