Fängt langsam an...

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laberlili Avatar

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... und steigert sich hoffentlich noch: die Romane von Hans Rath finde ich im Allgemeinen sehr unterhaltsam und da hatte ich mich zunächst sehr gefreut, dass mit "Jetzt ist Sense" ein neues Buch von ihm erscheint, noch dazu rund um den Sensenmann. Denn wie ich zugeben muss, habe ich nicht nur aufgrund Pratches TOD einen morbiden Spaß an Geschichten rund um den Tod in Menschengestalt; nein, grade auch durch Sebastian Niedlich bin ich da sehr verwöhnt und hatte gehofft, dieser Rath-Roman würde direkt ebenso humorvoll wie die Niedlich-Werke durchstarten.
Nach der Lektüre der Leseprobe ist meine Vorfreude da ein wenig getrübt, denn die lässt den Roman aktuell eher wie einen Selbstfindungsroman, einen typischen "Frauenroman" oder einfach nur "heiter" wirken, was sicher auch mit daran liegt, dass der Sensenmann hier eher einen Cameo-Auftritt hinlegt und noch absolut nicht wie eine der tragenden Figuren des Romans wirkt. Die Leseprobe lässt da Olivias neue Patientin Hanna viel mehr wie eine Hauptfigur erscheinen, so dass ich mich grad vor Allem frage, ob jene auch noch mit dem Tod in direkten Kontakt geraten wird.
Davon abgesehen bin ich durch die Leseprobe nun aber nicht sonderlich neugierig auf diese Geschichte geworden, würde sie aber dennoch gerne weiterlesen, einfach weil sie aus der Feder Hans Raths stammt und ich darauf vertraue, dass die Geschichte zwar eher im Schneckentempo beginnt, aber schon im Verlaufe der ersten sich anschließenden Seiten rasanter wird. Mein Interesse an diesem Buch ist also sehr stabil vor Allem auf Vorschusslorbeeren aufgebaut.