Der Tod steht schon vor der Tür

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bücherverschlinger Avatar

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An ihrem 50. Geburtstag steht vor der Tür der Psychologin Liv ein attraktiver Mann, der sich als der Tod vorstellt. Allerdings hat er sich nur in der Tür geirrt, denn er wollte eigentlich zu ihrer älteren Nachbarin. Da Liv ihm zunächst glauben will, versucht sie ihm mit einer Therapie zu helfen, denn sie stuft ihn als Spinner mit ausgeprägter Todessehnsucht ein.

Durch den intensiven Kontakt zwischen den beiden, erkennt Liv nach und nach, dass es doch der echte Tod ist und dass er doch nicht zufällig bei ihr vorbeigeschaut hat. Nun setzt sie alles daran, den Tod ein Schnippchen zu schlagen und ihr eigenes Schicksal auszutricksen.

Hans Rath legt mit "Jetzt ist Sense" einen Roman vor, der sich humorvoll mit dem ernsten Thema Tod und den Umgang mit der eigenen Endlichkeit auseinandersetzt. Für mich war es das erste Buch von dem Autor und ich kam mit dieser Art von Humor nicht wirklich gut klar. Ich fand die Geschichte immer mehr unglaubwürdiger und nicht mehr wirklich lesenswert. Zwar fand ich die Grundidee des Romans recht gut und spannend, aber die Umsetzung war es leider so gar nicht mehr. Es wurde zu viel Potential verschenkt, denn die Thematik Tod und den offenen Umgang damit wäre schon mal wichtig gewesen.