Humorvoll, niedlich, leicht zu lesen

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hermione granger Avatar

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Jetzt ist Sense - der Tod in Therapie

Cover:
Das Cover ist keins, was mich normalerweise anspricht, viel zu bunt und zu grell und wie ich finde, auch nicht passend zum Inhalt. Warum ist die Neonschrift drauf? Hätte ich es so im Laden gesehen, hätte ich es nicht gekauft. Es passt auch nicht zu den anderen Büchern von Hans Rath, die wesentlich dezenter gestaltet sind.

zum Buch selbst:
Man kommt schnell rein in die Story. Wie bereits bekannt, fließt die Geschichte schnell und man kann das Buch an einem Tag durchlesen.

Die Charaktere sind niedlich, aber natürlich auch recht oberflächlich gestaltet. So richtig warm werden konnte ich mit niemandem. Die Hauptperson Olivia hat sich eher wie jmd. in meinem Alter (~ 30 Jahre) verhalten als eine 50jährige. Und die Abhängigkeit zu ihrem Ex hab ich null verstanden, das hat mich eher aufgeregt. Als Therapeutin sollte sie es besser wissen. Auch war sie mir an einigen Stellen viel zu naiv und überhaupt nicht smart, hat einige Dinge überhaupt nicht begriffen.

Der Schreibstil ist bekannt leicht, locker und flockig. Keine langen Sätze, leicht lesbar.

Die Story fand ich etwas.. naja. Anfänglich ein wenig seltsam, mittendrin interessant und am Ende .. puh.. da hab ich mich nicht wiederfinden können. Gefühlt war auch der Sprung vom Anfang, als man noch nicht über die Hintergründe Bescheid wusste bis zum eigentlichen Hauptteil der Geschichte auch viel zu abrupt und nicht gut gelungen. Das hätte man besser machen können. Auch die Beziehungen untereinander wurden nicht am Anfang, sondern eher am Ende eines Kapitels erklärt. Da erfährt man etwas über jmd. und am Ende ist's dann die Tochter der besten Freundin, das fand ich wirklich irritierend und musste mindestens einmal zurückblättern, um den Anfang des Kapitels noch einmal zu lesen.

Alles in allem wirklich kein überragendes Buch, aber eine witzige und leichte Story, die man mal lesen kann. Die Idee ist wirklich gut, man hätte aber mehr draus machen können.