Humorvoll und doch tiefsinnig

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nené Avatar

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Ein lustiges Buch, das trotzdem auch zum Nachdenken anregt.

Zum Inhalt: Die Psychologin Liv hat viele verschiede Kunden, aber noch nie hat sie die Bekanntschaft mit einem Gott gemacht. Doch eines Tages steht ein attraktiver Mann vor ihrer Tür. Dieser behauptet er sei niemand geringeres als Thanatos, der griechische Gott des sanften Todes. Natürlich glaubt sie ihm kein Wort, aber sie möchte ihm Helfen. Doch sie trifft ihn immer wieder an Orten, wo kurz darauf Menschen sterben. Das kann doch kein Zufall sein, oder?

Meine Meinung: Das Buch startet schon unglaublich Humorvoll und man kommt sehr schnell in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist schön locker und die Kapitel sind kurz gehalten. Also eignet sich das Buch gut, wenn man mal was lockeres zwischendurch lesen möchte.
Leider muss ich sagen, dass die Geschichte zwar stark gestartet ist, aber in der Mitte etwas nachgelassen hat. Zum Ende hin ist sie allerdings doch nochmal besser geworden.
Neben dem lustigen Schreibstil hat das Buch aber auch tiefsinnige Gedanken zu bieten und so denkt man beim Lesen auch über das Leben und den Tod nach. Dieses normalerweise sehr traurige Thema wurde unglaublich gut und sehr positiv umgesetzt.

Leider muss ich aber auch sagen, dass mich viele Nebencharaktere aufgeregt oder genervt haben. Einige Stellen haben sich deshalb etwas gezogen und hätten kürzer sein können.
Gerne hätte ich auch noch mehr über Thanatos erfahren. Zwar erzählt er oft von sich, aber das hätte man gerne noch weiter ausbauen können.

Mein Fazit: Ein schönes Buch für zwischendurch!