Nettes Büchlein - muss aber nicht sein!

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Wie originell: Thanatos - seines Zeichens griechischer Gott des Todes - steht eines Tages vor der Tür der Psychologin Olivia, u.a. mit dem Wunsch (oder ist dieser nur vorgeschoben???), sich angesichts seines Rollen- und Aufgabenkonflikts therapieren zu lassen. Damit erschöpft sich aber auch schon die Originalität. Der weitere Verlauf dehnt sich über seichte und triviale Gespräche mit immer wieder kehrenden, nichts sagenden Themen, einer Fülle von Paarproblemen und -problemchen, die sich - warum auch immer - um die Hauptperson Olivia ranken, in Selbstzweifel geratene Männer angesichts ihres nicht wertgeschätzten Egos, belehrende Exkurse über die Gestalten der griechischen Mythologie und am Ende ein Feuerwerk an mittelschweren Katastrophen, die es zu verhindern gilt.
Wie schön der Titel des Buches, wenn man ihn nach der letzten Seite entspannt, es endlich geschafft zu haben, über die Lippen bringen kann: Jetzt ist (endlich) Sense!