Thanatos

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knetbert Avatar

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Thanatos

Hans Rath hat einen Humor, der mein Humorzentrum immer ins Schwarze trifft. Ich lese seine Bücher sehr, sehr gerne und höre auch immer mal wieder Hörbücher von ihm. Er hat einen unnachahmlichen Schreibstil, der zugleich lustig wie auch tiefgründig ist teilweise.

Psychologin Liv Bentele wird 50 und ein Gast ist wirklich ungewöhnlich: er sei Thanatos, der griechische Gott des sanften Todes, sagt er ihr und ist durchaus ein freundlicher Kerl...
Leider hat sich der Mann nur in der Tür geirrt. Aber dann ist plötzlich die alte Dame tot, nach der er sich erkundigt hat, und Liv stellt ihn zur Rede.
Es deprimiere ihn zutiefst, wie unwürdig das Sterben heute sei, erzählt er ihr. Liv sieht in ihm eher einen von Todessehnsucht geplagten Neurotiker und bietet ihm therapeutische Hilfe an. Bei ihrem lebhaften Austausch stellt sich heraus, dass Livs neuer Klient tatsächlich der Sensenmann ist – und sich nicht in der Tür geirrt hat.

Wie immer typisch Hans Rath: leicht schräg, sehr lustig und mega unterhaltsam. Ich mochte auch dieses Buch total gerne und habe beim Lesen viel Spass gehabt, so dass ich diesen Roman absolut weiter empfehlen kann.