Viel Humor, wenig Spannung

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entee Avatar

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An ihrem 50. Geburtstag trifft Liv auf den attraktiven Thanatos, den griechischen Gott des sanften Todes. Die junggebliebene Psychotherapeutin vermutet in ihm jedoch eher einen von Todessehnsucht geplagten Neurotiker und bietet dem Sensenmann therapeutische Hilfe an. Thanatos zeigt sich überraschenderweise sehr interessiert - an Liv.


Hans Rath ist kein Unbekannter und fabriziert seit Jahren neben Büchern und Kurzgeschichten auch erfolgreiche Drehbücher. Laut eigener Homepage hauptsächlich Komödien und Romanzen.
So liest sich auch dieses Buch. Die weiblichen Charaktere sind authentisch und dennoch hinreißend. Die Männer werden herrlich karikiert - kaum zu glauben, dass ein Mann dieses Buch geschrieben hat.
Raths Humor gefällt mir sehr! Aber ein Spannungsbogen fehlt mir. Nachdem Szenerie und Charaktere entfaltet wurden, fragte ich mich v.a. zu Beginn der zweiten Buchhälfte, warum ich nun eigentlich noch weiterlesen sollte?

Fazit: Ein humorvoller, kreativer Unterhaltungsroman, dem ein stringenter Spannungsbogen fehlt.