Eine Diva und ihre Flucht aus dem Hausfrauendasein

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takabayashi Avatar

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Johanna Neuendorff ist eine junge Mutter, eine ehemalige Burgschauspielerin, die ihrem Mann versprochen hatte, die ersten drei Jahre ihr Kind selbst zu erziehen. Aber die Hausfrauenrolle fällt ihr sehr schwer, füllt sie nicht aus und schließlich wird sie eines Tages im Theater vorstellig, in der Hoffnung, dort wieder eine Rolle zu bekommen. Man schreibt das Jahr 1961. In Rückblenden auf das Jahr 1949 wird auch geschildert, wie sie - eher aus der proletarischen Vorstadt stammend - ihren Mann Georg kennengelernt hat, einen Juristen, der im Justizministerium arbeitet.
Sehr gut lesbarer Stil, es macht Spaß, Johannas Geschichte zu lesen, einer sozialen Aufsteigerin, die nicht weiß, ob ihr das bürgerliche Leben oder das Theatermilieu und ihre Karriere wichtiger sind. Ich würde gern weiterlesen und hoffe, die Losfee ist mir hold!