"Kindermädchen" wider Willen

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scylla Avatar

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Gerade war sie noch eine erfolgreiche Theaterschauspielerin, nun ist Johanna zum Kindermädchen für ihre Tochter Lore degradiert, so ist zumindest ihr Empfinden. Für ihren Mann scheint es das einzig sinnvolle Arrangement zu sein, aber Johanna fühlt sich unwohl und möchte unbedingt wieder zurück ins Theater. Hinter dem Rücken ihres Mannes bewirbt sie sich für neue Rollen und muss nebenbei noch auf die Betreuung ihrer Tochter sicherstellen. Ich finde den Themenmix aus Theater, Mutterschaft und Emanzipation sehr interessant. Mit einer gewissen Selbstironie und Wiener Charme wird die Geschichte aus der Sicht von Johanna erzählt. Auch das Kennenlernen mit ihrem Mann wird beleuchtet. Dieser scheint eine gewisse Transformation von ihrem schüchternen Bewunderer zum recht autoritären Ehemann durchgemacht zu haben. Wie es dazu kam und wie es noch mit Johanna und Lore weitergeht, würde ich sehr gerne erfahren!