Welterfahrung

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buchfeemelanie Avatar

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Der Schreibstil ist gut. Man kann Fabian gut auf seiner Reise folgen und das Buch liest sich schnell durch.

Sehr gut fand ich die jeweilige Landeskarte mit markierter Stadt und Kapitelüberschrift. Besonders seine Erlebnisse in der Dom Rep haben mich mitgenommen.

Toll fand ich die vielen Bilder - ich musste mich ja zusammenreißen, dass ich nicht einfach vorblätter.

Ein bisschen überraschend war für mich, dass er doch einfach eingestellt wurde, ohne das manchmal Zeugnisse geprüft wurden. Was ja für mich fast schon ein bisschen bedenklich ist.

Fabien scheint auf der Reise fast nur Glück gehabt zu haben.



Allerdings habe ich mir an manchen Stellen mehr erwartet. Zuerst einmal hoffte ich, mehr Gefühl von dem Puls der Stadt/des Landes zu erfahren. Von dem Geruch der Luft, der Mentalität und den Denken der Menschen.

Manche Situationen waren wirklich so komisch, dass ich mich köstlich amüsiert habe.

Dann ist mir aufgefallen, dass die Weltreise eben nicht nur aus Kost und Logis besteht, sondern er zwischendurch Aufträge aus Deutschland annimmt, was ja fast schon logisch ist, da er ja auch Flüge, Taxis, die mehrwöchige Indienreise und essen gehen bezahlen muss.

"Schade" fand ich, dass er in manche Länder zurückgekehrt ist. Hier hat man eher wenig Neues erfahren. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sein Reisen doch nicht ganz so frei ist. In Äthiopien hat er eine Tante, in der Dom Rep trifft er eine alte Freundin wieder. Also doch nicht so frei und abenteuerlich wie betont.