Das Cover lässt auf eine ausufernde Nacht schließen, gepaart mit dem Klappentext habe ich eine Familiengeschichte mit großen Geheimnissen und Enthüllungen erwartet. Das passiert dann auch, allerdings nicht in so eskalierender Intensität, zumindest nicht nach außen sichtbar. In Lou dagegen arbeitet ganz viel. Sie befindet sich an einem Moment in ihrem Leben, an dem sie alles in Frage stellt. Ihre Ehe und die Treue ihres Ehemanns, ebenso wie ihre eigene Familengeschichte und den jüdischen Glauben. Um wieder etwas klarer sehen zu können, fliegt sie mit ihrer Mutter und Tochter zum 90. Geburtstag der Oma nach Gran Canaria. Doch auch die Zusammenkunft der Großfamilie bringt zunächst nicht die erhoffte Auflösung ihrer Fragen.
Neben der Familienbiografie bekommen wir Lesenden nebenbei noch einen kleinen Einblick in den Alltag einer jüdischen Familie.
Der Schreibstil der Autorin ist eher nüchtern und auf das Wesentliche reduziert. Auch die Protagonistin bleibt mir eher fern. Es passiert viel zwischen den Zeilen und bleibt somit mir selbst überlassen, was und wie ich die Situation deuten möchte.
Für mich war es eine an sich gute Geschichte, die durch die Kürze leider etwas an Tiefe eingebüßt hat. Prinzipiell aber durchaus lesenswert.
Neben der Familienbiografie bekommen wir Lesenden nebenbei noch einen kleinen Einblick in den Alltag einer jüdischen Familie.
Der Schreibstil der Autorin ist eher nüchtern und auf das Wesentliche reduziert. Auch die Protagonistin bleibt mir eher fern. Es passiert viel zwischen den Zeilen und bleibt somit mir selbst überlassen, was und wie ich die Situation deuten möchte.
Für mich war es eine an sich gute Geschichte, die durch die Kürze leider etwas an Tiefe eingebüßt hat. Prinzipiell aber durchaus lesenswert.