Nette Erzählung

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pedi68 Avatar

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Ludmilla, genannt Lou, lebt mit ihrem Ehemann, dem Pianisten Sergej, und der fünfjährigen Tochter Rosa in Berlin. Beide sind als Kinder mit ihren Eltern aus Russland nach Deutschland eingewandert.
In der aus der Ich-Perspektive erzählten Geschichte passiert eigentlich nicht viel. Sie liest sich trotzdem leicht und ist nicht langatmig.
Ich hatte mir von dem Buch über eine moderne jüdische, nicht religiöse Familie, allerdings mehr erwartet!
Die Hauptperson, die auf der Suche nach ihrer Identität ist, kommt eher unnahbar rüber.
Auch mit dem Ende konnte ich so gar nichts anfangen.
Im Grunde genommen setzt sich die Erzählung aus einzelnen, oft ohne erkennbaren inhaltlichen Zusammenhang, erzählten Anekdoten und Geschehnissen zusammen.
Auch als die 90-jährige Tante, die mit ihrer Schwester als einzige den Holocaust überlebt hat, von ihrer Kindheit auf der Flucht erzählt, geht das nicht wirklich in die Tiefe.