Nicht fesselnd, belanglos

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danielae Avatar

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Lou ist Jüdin. Also nicht in erster Linie, sie stammt aus einer jüdischen Familie. Eine Familie in der, so sagt sie, seit Generationen die Eltern nicht die gleiche Muttersprache haben wie die Kinder. Lou scheint überfordert mit ihrem Leben: eine schwierige Beziehung zu ihrer Mutter, der Wunsch die perfekte Mutter für das eigene Kind zu sein, aber nach welchem Vorbild? Und um sie herum geht das Gericht, dass sie und ihr Mann, der sehr ich bezogene (nach ihrer Erzählung) Star-Pianist Sergej sich trennen lassen. Und zu allem Überfluss soll sie dann noch mit ihrer Mutter zum 90. Geburtstag ihrer Großtante Maja auf die Kanaren. Das Chaos ist perfekt.
An sich ein interessanter Plot allerdings strotzt das gesamte Buch vor Bekanglosigkeiten, fragen oder Themen werden aufgemacht, aber nie beantwortet. Ingesamt wartet man bis zum Ende vergeblich auf eine „Auflösung“ oder einen Plot twist aber das Buch verliert sich in Belanglosigkeiten.