Klingt nach einer spannenden Erzählung, die mehrere Generationen umfasst
Das Cover fand ich in erster Line schön, aber vor allem der Titel hat mich angesprochen, weil er so "untypisch" formuliert ist. Der Titel ist offen gehalten, eine Aneinanderreihung von Eigenschaften und lässt Raum für Fantasie. Auch in der Leseprobe selbst ist die Sprache ähnlich dem Titel, sie ist bildhaft, trotzdem beschreibt sie nicht alles bis ins Detail, sondern regt die Fantasie an. Ich hatte keine Mühe, mir die Charaktere vorzustellen, meine Ideen einfließen zu lassen, wie sie sein könnten.
In den ersten Kapitel werden die verschiedenen Protagonistinnen zweier Zeiträume vorgestellt, einmal die Promotionsstudentin Hannah und ihre Urgroßmutter Senta. Beide werde verbunden durch Sentas Tochter, Hannahs Großmutter, Evelyn. Diese wurde früh von ihrer Mutter, die ungewollt schwanger wurde, nach deren Scheidung vom Vater zurückgelassen. Als sie nun, selbst Großmutter, einen Brief erhält, wonach sie die letzte Erbin einer jüdischen Familie ist, deren Kunstvermögen von den Nazis geraubt worden war. Ihre ENkelin Hannah beginnt, sich damit zu befassen.
Ich mag historische Bücher und gerade die 1920er sind für mich eine spannende Zeit, was ich gar nicht nur positiv meine - die Unsicherheit, die Wirren der Weimarer Republik, die vielen Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Ideologien, die schließlich zum Dritten Reich führen - es ist eine sehr widersprüchliche und kurze Zeit und ich hatte das Gefühl, dass das Buch das bereits am Anfang sehr deutlich macht. Auch, wenn ich mich durch mein Studium viel mit der NS-Zeit und mit Antisemitismus befasst habe, weiß ich nur relativ wenig über die Kunst, die die Deutschen v.a. den Jüdinnen und Juden stahlen und hoffe, in diesem Buch mehr darüber zu erfahren. Außerdem wüsste ich gern mehr über Evelyn und wie sie sich in dieser komplizierten Situation zwischen einer jüdischen Mutter und einem offenbar patriotischen Kriegshelden-Vater, der vermutlich später im Dritten Reich aufgeht, verortet.
In den ersten Kapitel werden die verschiedenen Protagonistinnen zweier Zeiträume vorgestellt, einmal die Promotionsstudentin Hannah und ihre Urgroßmutter Senta. Beide werde verbunden durch Sentas Tochter, Hannahs Großmutter, Evelyn. Diese wurde früh von ihrer Mutter, die ungewollt schwanger wurde, nach deren Scheidung vom Vater zurückgelassen. Als sie nun, selbst Großmutter, einen Brief erhält, wonach sie die letzte Erbin einer jüdischen Familie ist, deren Kunstvermögen von den Nazis geraubt worden war. Ihre ENkelin Hannah beginnt, sich damit zu befassen.
Ich mag historische Bücher und gerade die 1920er sind für mich eine spannende Zeit, was ich gar nicht nur positiv meine - die Unsicherheit, die Wirren der Weimarer Republik, die vielen Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Ideologien, die schließlich zum Dritten Reich führen - es ist eine sehr widersprüchliche und kurze Zeit und ich hatte das Gefühl, dass das Buch das bereits am Anfang sehr deutlich macht. Auch, wenn ich mich durch mein Studium viel mit der NS-Zeit und mit Antisemitismus befasst habe, weiß ich nur relativ wenig über die Kunst, die die Deutschen v.a. den Jüdinnen und Juden stahlen und hoffe, in diesem Buch mehr darüber zu erfahren. Außerdem wüsste ich gern mehr über Evelyn und wie sie sich in dieser komplizierten Situation zwischen einer jüdischen Mutter und einem offenbar patriotischen Kriegshelden-Vater, der vermutlich später im Dritten Reich aufgeht, verortet.