Fast lyrisches Debüt

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Martin ist elf Jahre alt und allein, seit er drei war. Im Dorf gilt er als Sonderling, wenn man ihn auch für einfache Arbeiten heranzieht, so würde man ihn gern loswerden. Nicht nur sein nettes Gemüt auch sein schwarzer Hahn müssen Teufelswerk sein. Drei Männer des Dorfes heißen einen Maler willkommen, von dem Martin weiß, dass er mit ihm fortgehen wird. Aber zunächst muss die Kirche aufgesperrt werden - doch der Schlüssel fehlt. Später begleitet Martin eine Mutter, deren Kind entführt wird.
Ein Debüt, das es in sich hat und vermutlich einiges im Leser auszulösen vermag. Es sind einfache, schlichte Sätze im Präsens, die oft mehr zwischen den Zeilen erzählen, als dass sie sich klar ausdrücken würden. Manchmal wirkt es ein wenig ungelenk, aber das hält kaum davon ab, immer weiter zu lesen und das fast Lyrische am Text zu inhalieren.