Dunkelheit

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Die Geschichte nimmt den Leser mit in eine dunkle Zeit, Martin, ein Kind noch, lebt als einziger Überlebender eines Familiendramas in einem Dorf. Dort erhält er weder Hilfe noch Zuspruch, er ist vielmehr auf sich allein gestellt, wird dazu noch aufgrund eines Hahns, den er stets bei sich hat, beäugt von den Dorfbewohnern. Die Geschichte ist düster, den Jungen möchte man sofort zu sich nehmen, man hadert mit der Welt. Auf gerade einmal 220 Seiten verfolgt man, wie sich Martin selbstbewusst aus der Enge seiner Heimat befreit, klug, interessiert und durchaus gerissen geht er seinen Weg.
Der Junge ist so gut beschrieben, so zart, trotz aller widrigen Umstände, dass man ihn sicherlich nicht mehr vergessen wird. Die ganze Geschichte bleibt im Gedächtnis haften, die Stimmung nimmt mich im Nachhinein noch immer gefangen. Eine großartige Entdeckung, die ich nicht missen möchte.