Märchenhaft und Düster!

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pani76 Avatar

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Martins, ein Licht in der Dunkelheit

Martin lebt mit seinem Hahn in einem nicht namentlich genanntem Dorf, im Mittelalter. Allerdings ist die Erzählweise so das es Zeitlos erscheint.

Martin ist elf Jahre alt und Waise seitdem sein Vater seine gesamte Familie und sich selbst hingerichtet hat; nur er und sein schwarzer Hahn, haben überlebt.
Martin ist genügsam, er hilft allen, bekommt selten Geld dafür und wenn dann mal einen faulen Apfel. Doch er bleibt freundlich und hilfsbereit. Intelligent und mit einem guten Blick für das, was vor sich geht, hält er sich jedoch manchmal mit seiner Meinung zurück. Wir sehen die Welt und die Menschen durch seine wachen Augen.
Der Hahn spricht auch manchmal, allerdings nur zu Ihm - und so sind wir mittendrin im märchenhaften Geschehen.
Eines Tages verlässt Martin sein Dorf und geht mit einem Maler auf Wanderschaft, er hat sich selbst eine Aufgabe gestellt.... eine Lebensaufgabe.
Die Geschichte ist oft düster, jedoch gibt es auch Hoffnungsschimmer. Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen; es ist ein Buch, das man genießen sollte und immer mal wieder innehalten. Ich würde mich sehr über weitere Bücher der Autorin freuen.