modernes Märchen voller Zuversicht

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barafl Avatar

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Der junge Bub Martin lebt mit seinem schwarzen Hahn alleine in einer alten Hütte, nachdem sein Vater in einem Anfall des Wahnsinns die restliche Familie umgebracht hat.
Martin ist ein kluges Kind, das genau beobachtet und sich dann seine eigenen Wahrheiten bildet.
Der schwarze Hahn spricht zu Martin und unterstützt ihn auch immer wieder.
Nachdem sich im Dorf niemand um ihn kümmert und der Reiter die Tochter seiner Gotl aus deren Hand gerissen hat, beschließt Martin sich auf die Suche nach dem Mädchen und dem Reiter zu machen.
Er verlässt mit dem Maler das Dorf, der Maler kümmert sich auch eine Weile gut um Martin, bis sich ihre Wege trennen und Martin sein Ziel weiter verfolgt.

Das Cover hat mich nicht unbedingt angesprochen, mich hat eher der Titel interessiert.
Die Geschichte von Martin ist sehr berührend, traurig und auch erstaunlich. Erstaunlich ist vorallem, wie intelligent der junge Bursche ist und welchen Mut er auch immer wieder aufbringt.
Der Schreibstil ist etwas außergewöhnlich und auch gewöhnungsbedürftig, die Geschichte hat sich zu Beginn auch etwas dahingezogen, allerdings wurde es im letzten Drittel dann sehr spannend und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.

Von den Figuren haben mir Martin, der Maler und die Frau des Ritters am besten gefallen. Ich fand es auch toll, dass die Frau des Ritters als so starke, positive und bodenständige Frau beschrieben worden ist.

Mein Fazit aus diesem Buch: Gib niemals auf an dich und an das Gute zu glauben.