Schöne Literatur

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elrayblau Avatar

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Das Cover ist schön gestaltet und wirkt sehr künstlerisch. Es zeigt das Gemäldes eines Jungen. Es könnte sich um den Protagonisten des Buches handeln.
Martin ist eine elfjährige Vollwaise und lebt in einem kleinen Dorf. Dort ist er den Bewohnern unheimlich, da stets ein Hahn an seiner Seite ist. Als ein Maler ins Dorf kommt, nutzt Martin die Chance und verlässt mit ihm das Dorf.
Martin ist mutig, schlau und und steht für all das Gute in einer grausamen Welt. Er hat sich ein ehrenwertes Ziel gesetzt und tut alles um dies zu erreichen. Die Dorfbewohner gehen davon aus, er sei mit dem Teufel im Bunde, dabei wirkt Martin auf den Leser eher wie der Messias und Gott spricht zu ihm durch den Hahn.
Der Schreibstil ist altertümlich und doch erfrischend. Er erinnert mich etwas an den Schreibstil von Robert Schneider in Schlafes Bruder. Die Sätze sind manchmal einfach schön.
Das Buch hätte für mich noch länger sein können. Ich hätte gern noch mehr über den Maler, den Reiter und Franzi erfahren. Alles in allem aber ein wirklich gutes Buch.