RomCom
Dieses Buch hat mich angenehm überrascht - es ist deutlich tiefgründiger, als das sommerlich-leichte Cover vermuten lässt. Zwar startet alles mit einer charmanten Prämisse und viel Humor, aber recht schnell wird klar: Just for the Summer geht auch dahin, wo’s weh tut. Familiäre Altlasten, Trauer, psychische Belastungen. Das alles spielt eine größere Rolle, als man bei einer RomCom vielleicht erwartet.
Emma war für mich die Figur, mit der ich emotional am stärksten mitgehen konnte. Ihre Geschichte, ihr Beruf als Krankenschwester, ihre Beziehung zur Mutter, all das wurde feinfühlig und realistisch rübergebracht. Bei Justin hat es etwas gedauert, bis ich wirklich drin war. Einerseits ist er der Inbegriff des perfekten Partners (vielleicht sogar zu perfekt?), andererseits blieb mir seine Gefühlswelt manchmal ein bisschen zu flach.
Die Chemie zwischen den beiden war glaubwürdig und ihre Dates wirklich süß. Ich mochte besonders, wie achtsam und ehrlich Justin mit Emma umgeht. Das war nicht nur romantisch, sondern auch irgendwo wohltuend zu lesen. Allerdings zog sich Emmas innere Zerrissenheit in Teilen für meinen Geschmack etwas zu lange, was das Tempo der Geschichte hier und da gebremst hat.
Was das Buch definitiv auszeichnet, ist das Zusammenspiel der Nebenfiguren: Justins Familie, Emmas beste Freundin, selbst der Hund, sie alle tragen ihren Teil zur Geschichte bei, ohne sich wie Lückenfüller anzufühlen. Das macht das Ganze sehr lebendig.
Alles in allem ein warmherziges Buch mit emotionalem Tiefgang, das ernste Themen respektvoll behandelt, auch wenn es an manchen Stellen die Balance zwischen Leichtigkeit und Drama nicht ganz hält. Kein Highlight für mich, aber definitiv ein lesenswerter Roman für alle, die romantische Geschichten mit Substanz mögen.
Emma war für mich die Figur, mit der ich emotional am stärksten mitgehen konnte. Ihre Geschichte, ihr Beruf als Krankenschwester, ihre Beziehung zur Mutter, all das wurde feinfühlig und realistisch rübergebracht. Bei Justin hat es etwas gedauert, bis ich wirklich drin war. Einerseits ist er der Inbegriff des perfekten Partners (vielleicht sogar zu perfekt?), andererseits blieb mir seine Gefühlswelt manchmal ein bisschen zu flach.
Die Chemie zwischen den beiden war glaubwürdig und ihre Dates wirklich süß. Ich mochte besonders, wie achtsam und ehrlich Justin mit Emma umgeht. Das war nicht nur romantisch, sondern auch irgendwo wohltuend zu lesen. Allerdings zog sich Emmas innere Zerrissenheit in Teilen für meinen Geschmack etwas zu lange, was das Tempo der Geschichte hier und da gebremst hat.
Was das Buch definitiv auszeichnet, ist das Zusammenspiel der Nebenfiguren: Justins Familie, Emmas beste Freundin, selbst der Hund, sie alle tragen ihren Teil zur Geschichte bei, ohne sich wie Lückenfüller anzufühlen. Das macht das Ganze sehr lebendig.
Alles in allem ein warmherziges Buch mit emotionalem Tiefgang, das ernste Themen respektvoll behandelt, auch wenn es an manchen Stellen die Balance zwischen Leichtigkeit und Drama nicht ganz hält. Kein Highlight für mich, aber definitiv ein lesenswerter Roman für alle, die romantische Geschichten mit Substanz mögen.