Käthe zieht in die große Stadt...

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Käthe zieht mit ihren Eltern vom Apfelhof ihrer Oma in Pommeranzen in die große Stadt Berlin. Sie hat Abschied genommen von ihren Freunden und den Kaninchen, hat ihren „Wichtig-Koffer“ gepackt und trägt ihre Regenbogenfarbenen Gummistiefel. Was soll jetzt noch schiefgehen? Und so startet Käthe in dieses Abenteuer. Dabei heißt Käthe gar nicht wirklich Käthe, es ist nur ihr Spitzname für Familie und Freunde. Richtig heißt sie Catherine Alwa Violetta Hilde Ruby Josephine Florina Linda. Alles Namen von Apfelsorten, die auf Omas Apfelhof wachsen. Doch weil sie als kleines Kind Catherine nicht richtig aussprechen konnte, wurde daraus eben Käthe.
In Berlin wohnt die Familie zum Glück in einem kleinen roten Ziegelsteinhaus, das nun ihr Käthehaus wird. In der Stadt ist alles anders, es ist laut hektisch, die Luft ist viel stickiger. Und viel Grün gibt es auch nicht. Denn Käthe mag Blumen und Tiere, sie kann sie sogar verstehen. Direkt nach ihrer Ankunft lernt sie das Nachbarmädchen Amira kennen, die ihr gleich die Umgebung und Nachbarschaft zeigt. Auch den kleinen verwilderten Garten, an dem aber so viele Verbotsschilder hängen. Da sie neu ist in der Stadt, darf Käthe noch nicht alleine auf die Straße. Am ersten Schultag lernt sie Theo kennen, der ihr Klassenpate wird und sie auf dem Schulweg begleitet. Auf ihren Streifzügen finden sie ein Stück Niemandsland und treffen auf die nette Bernadette, die hier einen „Gorilla-Garten“ angelegt hat. Gemeint ist natürlich ein Guerilla-Garten, auf dem Bernadette Tomaten und Kartoffeln anbaut.
Käthe und Theo sind begeistert und wollen gerne mithelfen. Und wäre das nicht eine tolle Idee für ihr Klassenprojekt?

Käthe – Der Gorilla-Garten ist eine wunderbar herzige Geschichte, die so schön erzählt und so wunderbar illustriert ist. Dem Autorinnen – Trio ist ein ganz tolles Buch gelungen. Zum Vorlesen für Kinder ab fünf Jahren gedacht. Wobei ich mir nicht sicher bin ob die Kinder den doch reichen Inhalt der Geschichten verstehen. Doch Leseanfänger werden bestimmt ihre Freude haben. Die Geschichte ist in mehrere Kapitel unterteilt, so dass es beim Lesen nicht zu anstrengend wird.
Ich empfehle es auf jeden Fall gerne weiter. Mein Exemplar verschenke ich eine liebe kleine Freundin, der das Buch sicher viel Spaß bereiten wird.
Und als besonderes Bonbon, erfährt man am Ende des Buches, wie man Gummistiefel mit schönen Blumen bepflanzt.