Der Roman spielt in der deutschen Nachkriegszeit in den 60er Jahren, schwerpunktmäßig in der Gegend von Freiburg und im Elsass. Die Geschichte der Champangerflasche ist als roter Faden nicht schlecht gewählt, aber auch nicht besonders kreativ und mitreißend. Letztlich ist es ein solider Familienroman, dem aber stellenweise die Tiefe fehlt. Die Charaktere sind insgesamt etwas farblos, auch wenn die Autorin sich bemüht, ihnen jeweils eine interessante Vorgeschichte zu geben. Das gelingt aber nicht immer so gut. Deshalb plätschert das Buch so ein bisschen vor sich hin. Der Schreibstil ist ganz angenehm zu lesen, stellenweise ist die Erzählweise aber etwas zu langatmig.
Alles in allem ist das eines dieser Bücher, die durchaus gut gelungen sind, aber das Problem haben, dass man aus dem Genre eben auch schon besseres gelesen hat.
Alles in allem ist das eines dieser Bücher, die durchaus gut gelungen sind, aber das Problem haben, dass man aus dem Genre eben auch schon besseres gelesen hat.