Intrigen im Werwolf-Clan

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scottie Avatar

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Begeistert habe ich die Leseprobe verschlungen. Eine Werwölfin (oder mehrere, wenn man ihre Schwester mitzählt) sagt sich von ihrer Familie los und lebt nun allein und herunter gekommen in einer Lagerhalle. Offensichtlich ist sie anders als die restlichen Werwölfe und ihre Laudanumsucht und Appetitlosigkeit scheinen nicht zu helfen von den Mitgliedern ihrer Art akzeptiert zu werden. Auch ihre Schwester, ein Zauberin, lebt lieber unerkannt unter den Menschen - als Modedesignerin.

Das Buch scheint die Werwolfthematik von einer anderen Seite auf rollen zu wollen. Hier werden sie nicht als blutrünstige Monster dargestellt, welche zu Vollmond die Strassen unsicher machen, sondern als Art, welche genau die gleichen "menschlichen" Probleme und Eigenschaftem hat: Intrigen um Herrschaft und Macht, Familienzwist und Mutter und Tochter Konfrontationen.

Schon nach den ersten Seiten errichten die unbeantworteten Fragen eine Spannung: Warum hat Kalix ihren Vater umgebracht? Wie ist das Verhältnis der beiden Werwolfschwestern zu einander? warum war Kalix schon immer eine schwierige Tochter? Was ist mit den Cousinen, von denen man nicht spricht? Welchen Einfluss wird Daniel mit Moonglow auf Kalix haben und Vice versa? Die Handlung hat so viele Möglichkeiten siich in unterschiedliche Richtungen zu entwickeln, dass schon dadurch eine eigene Spannung aufgebaut wird.