Kalix, Kalix und nochmal Kalix

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corbinian Avatar

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Kurze abgehackte Sätze im ersten Kapitel erzeugen Hektik. Hektik die zu Kalix' aktuellen Situation passt und deshalb muss man den Autor dafür loben. Leider scheint der Autor auch ein Bedürfnis zu haben die Protagonisten nametlich so oft zu erwähnen, dass man von der Art und Weise und der Häufigkeit irgendwann genervt denkt: "Ich weiß es nun...!" Hoffentlich ändert sich das noch im weiteren Verlauf des Buches, ansonsten wird das Lesen ein regelrechter Durchaltek(r)ampf. Insbesondere weil auch die Dialoge nicht gerade vor Spritzigkeit strotzen, aber wenigstens für den einen oder anderen Lacher sorgen können...solange man davon ausgeht, dass die Dialoge nicht so ganz ernste gemeint sind.

Die vorgestellten Hauptcharaktere, Karlix und Thrix, ihre Schwester, sind beide Werwölfe haben beide eine interessante Geschichte, aber leider nichts, was man nicht irgendwo schonmal gelesen hat. Beide entstammen dem Werwolfherrscherhaus, Karlix ist geflohen, nachdem sie ihren Vater töten wollte und Thrix hat die Familie mehr oder weniger verlassen, weil sie neben Werwolf auch noch eine Magierin ist.

Während Kalix etwas dumm und auch noch Drogenabhängig ist, ist ihre Schwester eine erfolgreiche Geschäftsfrau - unterschiedlicher könnten die beiden also nicht sein. Der dritte Protagonist im Bunde ist der Student Daniel, das Karlix vor einem Werwolfsöldner rettet und bei dem sie dann ihre Tagebuch vergisst...sie werden sich sicher nochmal begegnen...

Wirklich neu ist das alles nicht, aber trotzdem bin ich neugierig wie es weiter geht und insbesondere was Thrix noch so alles kann und tun wird.