Werwölfe - mitten unter uns?

Kalix Mac Rinnalch - eine drogensüchtige und spindeldürre Werwölfin im Jugendalter, irrt alleine durch London. Sie befindet sich auf der Flucht vor ihren eigenen Verwandten, diese haben ihr Rache geschworen, nachdem sie ihren Vater attackiert hatte, keinen geringeren als den Fürsten der Werwölfe. Warum sie dieses tat liegt noch im Dunkeln. Kalix ist von Laudanum abhängig und um sich dieses zu beschaffen, musste sie schon den Schutzanhänger verkaufen, den ihre Schwester Thrix ihr schenkte. Dieser hatte bisher dafür gesorgt, dass sie vor der Welt verborgen war, nun ist sie ihren weiteren Verwandten wieder schutzlos ausgeliefert und diese haben sie auch schon aufgespürt. In letzter Sekunde gelingt es ihr, sich vor Duncan, der für ihren ältesten Bruder Sarapen arbeitet, zu Daniel, einem Studenten in dessen Auto zu retten. Den Studenten hat sie nun wohl in das größte Abenteuer seines Lebens hinein gezogen.

Die Geschichte liest sich interessant an, zwischenzeitlich gibt es auch komische Szenen, besonders dann wenn das alltäglich Banale der Realität mit der ungewöhnlichen Natur der Werwölfe zusammenprallt. Als Beispiel: Die Feuerkönigin, die sich im Modehaus von Thrix darüber aufregt, dass ihre schönen Schuhe, die sie dort erstanden hatte, ein Ritual auf einem Vulkan nicht überlebt haben.

Sehr gespannt bin ich darauf, wie Daniel und seine Mitbewohnerin Moonglow reagieren werden, wenn sie erfahren, dass Kalix in Wahrheit eine Werwölfin ist. Bis jetzt liest sich der Roman leicht und locker - auf alle Fälle ist so eine Werwolfsaga mal ein Kontrast zu den vielen Vampirbüchern, die es schon auf dem Markt gibt.