Werwolf auf Droge

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Der Anfang dieser Leseprobe hat mir gar nicht geschmeckt: Innerhalb einer Seite gleich zweimal einen langen, schwarzen Zopf erwähnen, das war mir doch etwas zu haarig.  Aber dann wurde es eindeutig besser. Mir gefällt die Idee von Werwölfen und anderen Fantasy-Gestalten, die sich in der unsrigen Welt so passend einfügen, dass sie von Unwissenden nicht als andersartige Geschöpfe erkannt werden. Auch die Zickereien im Modebusiness und die Überlegenheit von Kalix Schwester dabei wurde sehr humorvoll geschildert. Leider ist mir dann noch eine Unstimmigkeit aufgefallen: Alle Werwölfe sind älter, als sie aussehen, nur bei Kalix trifft das nicht zu - als 17jährige (die nach Joan Jett geboren wurde) dürfte sie doch höchstens wie ein Kleinkind wirken.

Nichtsdestotrotz: Von Fantasy möchte ich fantastisch unterhalten werden, da bin ich gerne etwas großzügiger. Und dass dieses Buch Potenzial zur Unterhaltung hat, lässt sich nach der kurzen Schilderung der Sippschaft von Kalix erwarten.