Kalix - Werwölfin von London

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
elohym78 Avatar

Von

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir eigentlich etwas blutrünstigeres vorgestellt hätte. Kalix MacRinnalch ist eine ganz normale Jugendliche. Sie hat sich mit ihren Eltern gezofft, Probleme in der Liebe, hinkt in der Schule hinterher, sieht Drogen als einzigen Ausweg, hat keine Freunde, steht der gesamten Menschheit misstrauisch gegenüber und versinkt in Selbstmitleid.

So weit, so normal. Nur, dass eben nichts normal ist! Kalix ist keine normale Jugendliche, sondern eine Werwölfin und ihre Probleme dementsprechend alle eine Nummer härter. Der Streit mit ihren Eltern läuft daraufhinaus, dass sie umgebracht werden soll, der Liebste ist verschollen und die Drogen entpuppen sich als Laudanum. Zudem verweigert sie Nahrung, außer wenn sie als Werwölfin durch die Gegend streift. In Daniel und Moonglow, zwei Menschen findet sie endlich Freundschaft und Halt. Anfangs will sie ihre Hilfe nicht, aber die beiden bleiben hartnäckig und geben Kalix nicht auf.

Neben Kalix Geschichte, wird auch die Geschichte einzelner Personen ihres Clans geschildert. Der Modedisgnerin Thrix, die eng mit einer Feuerkönigin befreundet ist; Markus und Sarapen, die beiden Brüder, die sich um die Stellung des Fürstens der Werwölfe  bekriegen; Beauty und Delicious, zwei Musikerin, die kein Selbstbewußtsein haben...

Die einzelnen Handlungsstrenge werden zu einer schönen Geschichte verknüpft, die in einem grandiosen, aber vorhersebaren Finale gipfelt. Für mich ein schönes Märchen ohne Tiefgang, aber durchaus lesenswert!