Ein Roman, kein Thriller, vielversprechend

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„Kalter Schmerz“ von Hanna Jameson. Das Buch beginnt im Jahr 2000. Der 17 jährige Nic Caruan ersticht in Notwehr einen Jüngeren. Aus seiner Sicht beschrieben nimmt ihn diese Tat sehr mit. Zehn Jahre später ist er immer noch in dieser „Branche“, denn diese bietet ihm die Gelegenheit Geld zu verdienen, trotz oder gerade wegen seiner Vorstrafen. Er ist gut darin Menschen auszuspüren und hat auch keinerlei Skrupel ihnen ihre Strafe zukommen zu lassen. Nun soll er für den Waffenhändler Pat Dyer seine, seit einigen Stunden verschwundene, 16jährige Tochter Emma finden.  Wiederum nur Stunden später steht er mit der Clare, Emmas Mutter, vor ihrer vollkommen entstellten Leiche. Und dies berührt den sonst so kalten Nic zutiefst. Das Buch ist ein Roman, auch wenn der Beginn eher an einen Thriller vermuten lässt. Prägnant geschrieben und flüssig zu lesen, finde ich den Ansatz aus der Sicht des „Profikillers“, der einen Täter aufspüren möchte, sehr interessant.