Kalter Schmerz

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doppelgaenger Avatar

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Nic Caruana, der sich selbst als eine Art Privat-Detektiv bezeichnet, wird angeheuert, eine junges Mädchen ausfindig zu machen. Dann geht alles ganz schnell: Das Mädchen wird von der Polizei aufgefunden, brutal ermordet. Er fährt mit der Mutter ins Krankenhaus, um das Mädchen zu identifizieren. Das geht selbst dem abgebrühten Nic an die Nieren.
Die Story beginnt mit der Erzählung aus Nics Kindheit, das erste Mal, dass er jemanden umbringt. Ziemlich gut beschrieben, man merkt -genau wie er- erst was los ist, als es schon zu spät ist. Dennoch, ich fühle mich die ganze Zeit, als wäre der Ich-Erzähler, also Nic, eine Frau, für mich zu detailierte Beschreibungen, auf der anderen Seite dann unvermittelte Brutalität, etwas verwirrend, aber auch fesselnd, ich möchte wissen, wie Nic wirklich ist. Die Gefühle machen ihn irgendwie sympathisch, menschlich, ein bisschen wie ein Anker, an dem man sich halten kann in der angedeuteten Brutalität...
Ein etwsa anderes Buch, es geht diesmal nicht vor allem darum, dass das Mädchen noch vermisst wird, sondern darum, die ganze Geschichte hinter dem Mord aufzuklären. Auf jeden Fall lesenswert!