Kalter Schmerz

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hildegardpaula Avatar

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"Kalter Schmerz" handelt von Nic Caruana, einem "Privatermittler", der den Mörder der Tochter eines seiner Kleinten aufspüren soll. Im Laufe der Geschichte erfährt er imme rmehr über die Abgründe der Familie seines Klienten. Aber auch in seinem eigenen leben muss er einige Enttäuschungen und Tiefschläge hinnehmen. Er lebt zusammen mit einem Freund, Mark, in London und beide gehen ihren grausamen Berufen nach und helfen sich hierbei immer wieder aus problematischen Situationen. Besonders das Familienleben der 16jährigen Emma Dyer lässt Nic nicht kalt und er verguckt sich in ihre Mutter -sehr zum Leidwesen ihres Mannes Pat, der Nics Klient ist.
Eine turbulente Geschichte nimmt ihren Lauf.

Zunächst war ich sehr beeindruckt von dem Buch und vor allem von seiner Autorin. Die 23jährige Hanna Jameson schien mir eine sehr junge und dennoch mutige Autorin zu sein. In ihrem Alter schon ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen erstaunte mich sehr. Zumal der Inhalt des Buches sehr spannend zu sein versprach.
Allerdings sehe ich auch hier die Schwächen des Buches. Viele Dinge bleiben sehr vage und ungenau, z.B. der Beruf Marks, der Mitbewohner von Nic sowie einige Handlungsstränge. Zudem werden häufig Andeutungen gemacht, bei denen man eher den Eindruck hat, die Autorin möchte Spannung erzeugen, es fehlt ihr jedoch an Hintergrundwissen, bzw. an der nötigen Tiefe, genauer darauf einzugehen.
Zudem scheint mit die ganze Geschichte doch etwas zu inszeniert und hochgeschaukelt. Schade! Ich muss sagen, dass es für den Bereich "Thriller" momentan bessere Werke gibt, die dem Namen auch gerecht werden.

Aber dennoch - Hut ab vor so einer jungen Autorin! Ich bin gespannt auf ihre Entwicklung!