leider nicht meins...

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diana pegasus Avatar

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Das Cover ist jetzt nicht so meins, es ist mir persönlich zu trist und wenig ansprechend.

Die Leseprobe wird aus der Sicht der verschiedenen Charaktere in relativ kurzen Kapiteln erzählt. Der Schreibstil ist dabei des jeweiligen Charakters angepasst, sodass man bei Lexchen das Gefühl hat, hier würde ein kleines Mädchen erzählen und bei ihrer Schwester dagegen wird das Vokabular schnippischer und teenagermäßig. Ich finde das sehr gelungen, auch wenn es sicherlich schwierig werden wird, mit den verschiedenen "Erzählstilen" durchweg mitzuhalten.
Die Autorin beschreibt bisher Menschen, die alle ihre Sorgen haben, Rita ist auf alle und jeden neidisch, Rainer ein Schläger, insgesamt konnte ich mit keinem der bisher vorgestellten Figuren eine Nähe aufbauen. Schlimmer noch, Rainer widert mich mit seiner Gewalt und Brutalität auch gegenüber seiner Tochter an und während Cotsch wie ein verwöhntes Görr daher kommt, ist Rita so dermaßen unsympathisch und emotionslos ihrer angeblichen Freundin gegenüber, dass mich das Buch runter ziehen würde, wenn ich es lese.
Sicherlich ist es ein emotionales Buch, das uns auf viele Abwege der Menschlichkeit bringt, für mich ist es allerdings nichts.