Kurzweilig

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Das Buchcover verspricht Spaß und Unterhaltung. Schon der tatkräftig ausschreitende Geistliche ermuntert den Betrachter auf eine resolute Person zu stoßen. Leider lernt der Leser ihn in der Leseprobe nicht kennen. Dafür verschiedene Damen, denen es offensichtlich an Beschäftigung fehlt und die alle ihre ganz persönlichen Leichen und traurigen Erfahrungen im Keller haben. Und Männer sind sowieso das Letzte.
Auch die Tochter Julia mit ihrer neuen Aufgabe und dem abgebrochenen Studium hat noch nicht sehr viel Format.
Etwas Straffung hätte dem lustig erdachten Geschehen gut getan, denn manchmal macht sich Langeweile beim Lesen breit, wenn einige Episoden zu sehr in die Länge gezogen werden, ohne wirklich spaßig geschildert zu werden.
Mich würde interessieren, ob das beim Dolce Vita in Kalabrien wettgemacht wird. Denn das ergibt doch sicher viel Komik aufgrund von eingefahrenen Lebensgewohnheiten und absonderlichen Macken.