sehr deutsch

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miian Avatar

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Emilia steht kurz vor ihrem 60. Geburtstag und hat vor, zu diesem Anlass ihre Tochter Julia zu besuchen, die ein Auslandsjahr in Kalabrien macht. Während Emilia davon ausgeht, dass Julia fleißig an der Universität studiert, hat diese ihr Studium schon beinahe an den Nagel gehängt um mit dem charismatischen Francesco ein Agritouri-Paradies zu schaffen und erwartet ihre ersten Gäste. Chaos ist also vorprogrammiert.
Vom Ort, der beinahe auszusterben droht und dem Bürgermeister, der den Bewohnern Gemüse und Bewegung verordnet, kam leider noch nichts vor.

Der Schreibstil plätschert dahin und wechselt die Perspektive zwischen Julia und Emilia, was die einzelnen Abschnitte kurzweilig gestaltet. Leider strotzt die ganze Leseprobe voller sehr deutscher (nicht hoch-deutscher) Redewendungen und Begriffe, was ich als wenig angenehm empfinde.