Shock & Schauder vom Crime-Papst

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Mark Benecke ist natürlich ein glaubwürdiger Autor, das bedingt sich allein schon durch seinen Hintergrund als Deutschlands bekanntester Kriminalbiologe. "Kannibal", nach diversen Sachbüchern sein zweiter und neuester Thriller, zieht am Anfang erstmal mit plakativen Szenen die Daumenschrauben an und fährt dann mit der Einführung seiner Protagonisten einen Gang zurück, um ins übliche Schema zu verfallen. Das ist ganz ordentlich gemacht, lässt sich letzten Endes allerdings aufgrund der Kürze der Leseprobe nur schwer beurteilen (zumal der komplette Roman scheinbar auch nur 200 Seiten zählt). Muss man einfach abwartend bewerten - wer generell auf makabre Thriller aus deutscher Feder abfährt, dürfte vermutlich aber nicht enttäuscht werden. Ein etwas stimmungsvolleres Cover wäre aber trotzdem noch schön gewesen. Vorerst sind drei Sterne drin.