Erschreckend schonungslos und direkt

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jazzy Avatar

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Brutal wird eine Seite von Kapstadt gezeigt, die dunkel ist, das Kap der Finsternis, wie es der Titel schon so schön sagt.

 

Gewalt, Mord, Gleichgültigkeit, Spannungen, tägliche Gefahr... in all dies wird der Leser von Beginn an hineingeworfen. Und das schonungslos und unvermittelt, in einer Sprache, die direkter kaum geht. Und daran muss ich mich erst einmal gewöhnen. Zwar ist diese Art des Schreibens in gewissem Sinne durchaus angepasst, angefreundet habe ich mich bis jetzt noch nicht wirklich damit.

 

Auch frage ich mich: handelt diese Geschichte ausschließlich von der Gewalt, der Brutalität, die in diesem Buch in dieser Stadt herrscht... oder werde ich als Leser auch ein wenig mit der schönen Seite, mit einigen Momenten des Glücks bereichert?

 

Das Buch scheint spannend zu sein, keine Frage. Jedoch bin ich skeptisch, ob mir dieses Buch nicht ein wenig "zuviel" ist.