Hart, brutal, beängstigend

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tintenhain Avatar

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Das Buch beginnt sofort fesselnd, die wechselnden Perspektiven beleuchten die Szenen von allen Seiten und machen die Vorgänge nachvollziehbar. Der Sprachstil ist klar, imprägnant und wird den wechselnden Situationen angepasst. Als die beiden jungen Schwarzen losziehen, um Beute zu machen, kann man die Beats der Musik förmlich hören. Auf jeden Fall versteht es der Autor, Spannung zu erzeugen und ein lebendiges Bild zu schaffen.

Die schonungslose Beschreibung von Gewalt und Brutalität jedoch macht mich beklommen, insbesondere wenn sie sich gegen Kinder und (schwangere) Frauen richtet. Hier habe ich die Leseprobe beinahe abgebrochen, doch dankenswerterweise waren die Szenen kurz gehalten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Buch gern weiter lesen möchte, da ich befürchte, dass Gewalt der Haupttenor des Buches sein wird. Andererseits hört die Leseprobe an einer spannenden Stelle auf und ich möchte gern erfahren, wie es weiter geht. Ob ich es aushalten kann?